Gehrke: Beschluss des Ärztetages zur Impfstrategie für Kinder und Jugendliche unverständlich und weder fach- noch sachgerecht

Berlin (ots) - Mit Erstaunen nimmt die AfD-Bundestagsfraktion den Beschluss I-19 des 124. Deutschen Ärztetages zur Kenntnis, nachdem unverzüglich eine Covid-19-Impfstrategie für Kinder und Jugendliche zu entwickeln und diese noch vor dem Winter 2021/2022 umzusetzen sei. Dazu der AfD-Bundestagsabgeordnete Professor Dr. med. Axel Gehrke: "Die Begründungen für diesen Antrag sind allesamt wissenschaftlich ausgesprochen fragwürdig. Eine Herdenimmunität auf Kosten der Gesundheit der Kinder erreichen zu wollen, erscheint bei dem derzeitigen Entwicklungsstand der mRNA-Impfstoffe, dessen ungenügender klinischer Prüfung hinsichtlich reaktiver Evidenz, der Langzeitfolgen und Notzulassung weder medizinisch noch ethisch auch nur annäherungsweise vertretbar! Gesunde Kinder und Jugendliche haben auch keineswegs deutlich gesundheitliche Risiken infolge einer SARS-COV-2-Erkrankung. Zur Hospitalisierung und Sterblichkeit von Covid-19 bei Kindern in Deutschland äußerte sich gerade in einer Stellungnahme (April 2021) die Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie e.v. (DGPI), sowie die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKH). Im Gegensatz zur Bundesregierung, die sich nach wie vor schwer tut, anstatt angeblicher Infektionen tatsächliche Erkrankungen, deren Verlauf und Langfristfolgen bundesweit zu erfassen, hat die DGPI in Eigeninitiative ein Register eröffnet, in das bundesweit Kinderkliniken stationär behandelte Kinder und Jugendliche mit SARS-Cov-2-Infektionen melden. Seit Beginn des Registers im März 2020 wurden insgesamt acht verstorbene Kinder gemeldet, davon waren drei Kinder palliativ, also mit schweren Vorerkrankungen, verstorben, in einem Fall war die Einordnung nicht möglich und bei insgesamt vier Kindern wurde Covid-19 als Todesursache festgestellt. Das RKI meldete zum 13. April 2021 insgesamt 78.537 Todesfälle, davon waren in der Altersgruppe der 0- bis 9-jährigen 12 Todesfälle, in der Altersgruppe der 10- bis 19-jährigen fünf Todesfälle zu beklagen. Bekanntlich gehen in die Statistik des RKI alle Todesfälle ein, bei denen ein positiver PCR Test, dessen Validität zur Erkennung einer Infektion ebenfalls fraglich ist, erhoben wurde. Aber selbst unter dieser Prämisse mussten wegen Corona von schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland weniger als 0,01 Prozent stationär behandelt werden und weniger als 0,00002 Prozent verstarben. Eltern bei dieser Erkrankungsrate schon wieder in Angst und Schrecken versetzen zu wollen und dies auch noch ärztlich zu unterstützen, indem expressis verbis "proaktive mediale Kommunikation" vorzubereiten ist, lässt einen nur fassungslos zurück! Was unter so einer "proaktiven Kommunikation" alles möglich ist, haben wir doch schon mal bei den geleakten Papieren aus dem Innenministerium gesehen. Sollen jetzt erstickende Kinder auf den Intensivstationen gezeigt werden? Eine Ärzteschaft, die Angst statt Mut einsetzt, ist dabei ihr Vertrauen in der Bevölkerung zu verspielen! Dies umso mehr falls langfristig unerwartete Komplikationen der Impfung bei Kindern auftreten. Jeder einzelne Fall einer schweren oder sogar tödlichen Erkrankung eines Kindes ist unerträglich, aber zum Schutze der Bevölkerung muss sachlich auch die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Anhand obiger Ausführung sind die weiteren Drohungen des Beschlusses des Deutschen Ärztetages, dass Kindern das Recht auf Bildung mit Kita und Schulbesuch nur mit einer rechtzeitigen Covid 19 Impfung gesichert werden könne und eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe, Familien und Kinder nur mit geimpften Kindern möglich sei unverständlich und aufgrund der tatsächlichen Faktenlage eines berufsständischen Ärzteverbandes unwürdig". Eine am 9. Mai auf dem Portal change.org gestartete Petition an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie die Gesundheitsminister der Bundesländer, die sich gegen eine Impflicht für Kinder richtet, wurde bereits von mehr als 500.000 Bürgern unterzeichnet Pressekontakt: Pressestelle der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag Tel. 030 22757029 Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal

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