Infizierter Arzt impfte - Dutzende Ministeriumsmitarbeiter zuhause

Essen (ots) - Ein gut gemeintes Vorsorge-Angebot für Mitarbeiter des nordrhein-westfälischen Verkehrsministeriums hat innerhalb der Landesregierung zu erheblicher Verunsicherung geführt. Wie die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Freitagsausgabe) erfuhr, wurde ausgerechnet ein mit der Grippeschutz-Impfung betrauter Arzt nachträglich positiv auf das Corona-Virus getestet. Der Mediziner hatte in der vergangenen Woche reihenweise Ministerialbedienstete geimpft. Als die Infektion des Arztes bekannt wurde, begaben sich Dutzende Mitarbeiter des Verkehrsministeriums ins Homeoffice. Darunter auch Minister Hendrik Wüst (CDU), der ebenfalls zur Grippeschutz-Impfung gegangen war. Es handele sich um eine freiwillige Vorsichtsmaßnahme, erklärte ein Ministeriumssprecher. Bislang gebe es weder eine bestätigte Infektion noch eine Quarantäne-Anordnung der Behörden. Der Kontakt der Mitarbeiter zu dem infizierten Arzt sei nur kurz gewesen und die Arbeit des Verkehrsministeriums uneingeschränkt sichergestellt. Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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